Bad Homburg, Frankfurt

Im Norden des Frankfurter Stadtgebiets grenzt der mondäne Kurort Bad Homburg. Mit dem Auto gelangt man über die A5 oder A661 in nur wenigen Minuten in die Kurstadt. Auch die S-Bahn fährt direkt vom Frankfurter Hauptbahnhof 60 nach Bad Homburg.

Die hessische Kurstadt Bad Homburg liegt unmittelbar am Fuße des Taunusgebirges mitten im Rhein-Main-Gebiet. Deshalb trägt sie auch seit dem Jahr 1912 den offiziellen Namen "Bad Homburg vor der Höhe". Dies bedeutet: Von Frankfurt aus gesehen liegt die Stadt unmittelbar vor den hohen Taunusbergen.

Turm des Schlosses

Schöne Fachwerkhäus.

Historische Bauwerke

Beschauliche Atmosphäre

Homburg ist weit über die Grenzen des Rhein-Main-Gebietes bekannt. Dies verdankt die Stadt vor allem ihrer berühmten Spielbank 140. Reiche, Schöne, Prominente, Adlige – alle kommen sie gern hierher. Denn hier sind sie quasi unter sich - Bad Homburg ist die deutsche Stadt, in der die meisten Millionäre leben. Der Slogan des Ortes ist hier Programm – "Champagnerluft und Tradition". Und tatsächlich scheint ein Hauch von Champagner und Lifestyle über der Stadt zu liegen. Hier gibt es überall Nobel-Boutiquen, Champagner-Etablissements, Luxus-Bäder und natürlich das weltberühmte Casino 140. Die Bad Homburger Spielbank 140 nennt sich selbst die "Mutter von Monte Carlo". Und das nicht ohne Grund, denn der gleiche Herr, der das Casino 140 in Bad Homburg errichten ließ, gründete später auch die Spielbank 140 in Monte Carlo.

Seit dem 19. Jahrhundert verfügt die Stadt über ein Heilbad. Damals entdeckte man hier den ersten Brunnen mit mineralstoffreichen Quellen. International berühmt wurde Bad Homburg dann durch den Bau des Casinos. Seitdem kommen die Reichen und Prominenten in Scharen. Kaiser Wilhelm II. hatte seine Sommerresidenz in das Bad Homburger Schloss verlegt, in dem vorher die Landgrafen verweilten. Die Stadt ist bereits über 1.200 Jahre alt. Heute ist der mondäne Ort ein begehrter und beliebter Wohnsitz für zahlungskräftige Frankfurter und Millionäre.

Für gut betuchte hat Bad Homburg allerdings auch einige Highlights zu bieten, wie beispielsweise das Schloss und den Schlosspark.

Im 17. Jahrhundert legten Landgrafen die riesige Parkanlage mit dem prächtigen Schloss an, um sie als Sommerresidenz für die Hohenzollernkaiser zu nutzen. Mit seinem 48 Meter hohen Weißen Turm ist das Schloss das Wahrzeichen von Bad Homburg. Wer die Stufen des Turmes hinauf steigt, wird mit einem tollen Blick über den Taunus 145 und das umliegende Rhein-Main-Gebiet belohnt.

Ein englischer Landschaftsgarten gilt als die Seele der Stadt. Der Kurpark 139 zählt zu den schönsten und größten in ganz Deutschland. Mittelpunkt des Kurparks ist die Brunnenallee. Hier befinden sich die meisten Heilquellen. Der 44 Hektar große Garten ist ein wahres kulturhistorisches Kunstwerk.

Berühmte Spielbank in Bad Homburg

Vielseitige Shoppingmöglichkeiten

Kaiser-Wilhelms-Bad

Das Casino 140 Bad Homburg ist im Brunnensälchen beheimatet. Das Gebäude steht mitten im Kurpark 139. Die Spielbank 140 wurde im Jahr 1841 eröffnet - Schon seit über 150 Jahren wird hier Roulette gespielt. Besonderheit in Bad Homburg: Neben dem Glücksspiel kann man im Casino 140 auch Schlemmen. Ein nobles Restaurant befindet sich nämlich auch in der Spielbank 140.

Die Russische Kirche 142 ist den russischen Kurgästen gewidmet. Denn im 19. Jahrhundert war Bad Homburg vor allem beim russischen Geld-Adel als Kurort beliebt. Heute dient sie der russisch-orthodoxen Kirchgemeinde als Gotteshaus.

Einer der wenigen öffentlichen Golfplätze befindet sich im Kurpark 139. Hier wurde der Golfsport in Deutschland etabliert. Im Jahr 1899 gegründeten Bad Homburger Golfclub spielten Fürsten, Grafen und Herzöge. Doch der Kurort Bad Homburg ist nicht nur die Wiege des Golfsports: Hier entstand auch der erste Tennisplatz Europas.

Die Altstadt ist gesäumt mit Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Beste Einkaufsadresse ist die Louisenstraße 143. Hier gibt es allerdings fast nur Nobel-Boutiquen.