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Frankfurts zweiter Name - "Mainhattan" - kommt nicht von ungefähr, denn Frankfurt hat eine für Europa einmalige Skyline. Außerdem ist sie die amerikanischste Stadt Deutschlands. Frankfurt hat seinen Spitznamen von den zahlreichen Wolkenkratzern: Derzeit sind es insgesamt knapp 300 Hochhäuser, von zwölf Geschossen bis hin zu stolzen 56 Etagen. Und der Hochhaus-Boom geht weiter. Für die Zukunft sind noch etwa 16 Wolkenkratzer geplant. Einer höher als der andere.
Ein solcher Hochhäuser-Bau ist in Europa eigentlich unüblich, denn hier dominieren meist historische Kirchtürme und Kuppeln das Stadtbild. Wolkenkratzer verbindet man hauptsächlich mit Amerika oder Asien. Obwohl Frankfurt auch über eine historische Kulisse verfügt, prägt die Wolkenkratzer-Skyline das Stadtbild maßgeblich. Immerhin ist Frankfurt der wichtigste Finanzplatz des Kontinents und eines der bedeutendsten Wirtschaftszentren. Über 300 Banken residieren derzeit am Main. Davon kommen mehr als 100 aus dem Ausland. Die Mainmetropole ist Sitz zahlreicher deutscher Großbanken und Versicherungsanstalten. Auch mehrere internationale Geldinstitute haben repräsentative Gebäude am Main. Und die Macht der Banken und Institute lässt sich optisch am besten anhand von Wolkenkratzern darstellen. So wurde Frankfurt zu "Mainhattan".
Doch Frankfurts Skyline hat eine Besonderheit gegenüber anderen Städten: Die Hochhäuser wurden mitten in eine spätmittelalterliche Handelsstadt hineingebaut. Vor allem die klassizistischen Bauten am Mainufer stehen den postmodernen Glas- und Betonbauten im Bankenviertel gegenüber. Deshalb gibt es in Frankfurt beides: Kirchtürme und Fachwerkhäuser neben Glasdächern und Hochhausspitzen. Wolkenkratzer dürfen jedoch nur westlich der Altstadt gebaut werden, da sich das historische Frankfurt in der östlichen Innenstadt befindet.
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Den besten Blick auf die moderne und historische Skyline der Stadt hat man vom Sachsenhäuser Mainufer aus. Besonders nachts lohnt sich ein Ausflug an das Ufer, dann zeigt sich Frankfurt in einem faszinierend glitzernden Lichtermeer. Die meisten Wolkenkratzer stehen im Bankenviertel: Dieses reicht von der westlichen Innenstadt bis zum Bahnhofsviertel. Das Mekka der Bankentürme befindet sich an der Gallus- und Taunusanlage 45, am Platz der Republik sowie an der Mainzer-, Junghof- und Großen Gallusstraße im Stadtteil Westend. Viele alte Häuser mussten hier den Bankenhochhäusern weichen, was in den 1960er und 1970er Jahren zu zahlreichen Protesten in der Bevölkerung führte.
Die Wurzeln des Geldwesens in Frankfurt liegen in der Entwicklung der Messe und der Entstehung der Börse begründet. Zahlreiche Geldinstitute aus dem In- und Ausland siedelten sich dadurch am Main an. Doch zur europäischen Hauptstadt der Bankenhochhäuser wurde Frankfurt erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Im zerstörten Frankfurt richteten die amerikanischen Streitkräfte ihr Hauptquartier ein. Außerdem wurde die Stadt Sitz des vereinigten Wirtschaftsgebietes der amerikanischen, britischen und französischen Besatzungszone. Diese gründeten eine Bank deutscher Länder, aus der später die Deutsche Bundesbank hervorging. Frankfurt bekam den Zuschlag für die Bundesbank als Trost dafür, dass sie nicht neue Hauptstadt der Bundesrepublik wurde. Dafür stieg die Stadt zur Finanzmetropole Europas auf.
Bald folgten die ersten Hochhäuser in Frankfurt: das AEG-Hochhaus, das Bienenkorbhaus 25, das Zürichhaus und der Fernmeldeturm. Über 550 Banken und Versicherungen sowie rund 2.000 Finanzdienstleister aus dem In- und Ausland kamen nach Frankfurt. Frankfurts heutige Skyline entwickelte sich jedoch erst in den späten 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. Mehr und mehr gewöhnten sich nun auch die Frankfurter Bürger an die modernen Glasbauten. Mitte der 1990er Jahre begann ein bis heute anhaltender erneuter Bauboom. Entscheidend für den Boom war die Ansiedlung der Europäischen Zentralbank am Main.
Heute feiern die Frankfurter ihre Hochhäuser regelrecht enthusiastisch. Alle paar Jahre findet das Wolkenkratzer-Festival statt. Dann stehen die Bankentürme auch dem Besucher offen. Außer der MAIN TOWER sind diese nämlich sonst nicht öffentlich zugänglich. Die Wolkenkratzer-Skyline ist mittlerweile zum Aushängeschild der Wirtschaftsmetropole Frankfurt geworden. Und wie in allen Wolkenkratzer-Metropolen gilt: hoch, höher, am höchsten.
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