Palmengarten, Frankfurt

Der Palmengarten ist ein Muss für jeden Frankfurt-Besucher. Mit seinen umfangreichen Pflanzensammlungen und seiner wunderschönen Landschaftsgestaltung ist er einer der meistbesuchten Gärten Europas. 29 Hektar Freifläche und 10.000 Quadratmeter Schauhausfläche stehen dem Besucher offen.

Villa Leonhardi auf dem Gelände

Orchideen im Palmengarten Frankfurt

Einer der beiden Botanischen Gärten Frankfurts

Im Jahr 1868 wurde der Palmengarten von Frankfurter Bürgern gegründet und entstand auf Grundlage der herzöglich nassauischen Sammlung tropischer Pflanzen. Eine Aktiengesellschaft erwarb diese im Jahr 1868 von Herzog Adolph von Nassau. Mit dem Kauf konnte der Gartenarchitekt Heinrich Siesmayer seine Idee von einem Haus für subtropische Pflanzen verwirklichen. Aus dieser Zeit stammt auch das große Palmenhaus – eine Konstruktion aus Glas und Eisen. Das Palmenhaus gehört seitdem zu den größten Gebäuden seiner Art in Europa. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Palmengarten schwer beschädigt und war nach dem Krieg bis 1948 zunächst in der Hand amerikanischer Besatzungstruppen. Seit dem Jahr 1953 gehört der Palmengarten schließlich wieder der Stadt Frankfurt, die grundlegende Umbau- und Sanierungsarbeiten durchführte.

Die verschiedenen Bereiche des Palmengartens bieten ein umfassendes Bild der Pflanzenwelt, das sich zu jeder Jahreszeit neu offenbart. Das historische Eingangsschauhaus bildet den Kern des Palmengartens. Eine ganz besonderes Erlebnis verspricht ein Besuch im Palmenhaus: In diesem historischen und dennoch europaweit größtem Palmenhaus kann man durch eine subtropische Pflanzenwelt schlendern. Hier finden auch regelmäßige Ausstellungen zu besonderen Themen, wie beispielsweise eine Frühlingsblumenschau, statt. Das Tropicarium besteht aus sieben großen und sechs kleineren Gewächshäusern und beheimatet acht Biotope. Es zeigt Lebensgemeinschaften sowohl trockener als auch feuchter Tropenzonen.

Schöner Kakteengarte.

Wasserspiele

Goethe Säulen

In den Gewächshäuse.

Doch die Anlage bietet auch ein Kontrastprogramm. Denn im Subantarktis-Haus sollte man sich warm anziehen. Vor allem die Fauna der Südhalbkugel ist hier zu bestaunen. Eine Erfahrung, die man nicht alle Tage macht. Im Blütenhaus blühen das ganze Jahr über die farbenfrohsten Blumen und erfüllen das Haus mit einem angenehmen Duft. Der Steingarten ist der höchste Punkt des Palmengartens. Ein Wasserfall sorgt hier für ein idyllisches Flair. Des Weitern gibt es noch eine Vielzahl an Gärten wie den Kakteengarten, Heidegarten, Rosengarten, Staudengarten und Rhododendron-Garten.

Von März bis Oktober können im Palmengarten auch Boote ausgeliehen werden, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Außerdem fährt in der Sommerzeit eine Eisenbahn durch den Park: Der Palmenexpress bietet einen umfassenden Überblick über den riesigen Garten. Neben Ausstellungen finden auch viele musikalische Veranstaltungen im Palmengarten statt. Die Bandbreite reicht von Klassik über Weltmusik bis Jazz.

Fassade des Frankfurter Hauptbahnhofs

Wichtiger Verkehrsknotenpunkt

Deutschlands verkehrsreichster Bahnhof

Wer mit dem Zug nach Frankfurt kommt, der begegnet ihm als erstes – dem Frankfurter Hauptbahnhof. Doch auch wer auf andere Weise in die Mainmetropole reist, sollte sich den mächtigen Bahnhof anschauen. Denn immerhin ist er mit täglich über 350.000 Reisenden Deutschlands verkehrsreichster Bahnhof. Und der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Bundesrepublik ist er auch. Rund 1.800 Züge und 700 S-Bahnen verkehren täglich am Bahnhof. Zusammen mit dem Flughafen und den Autobahndreiecken macht er dem Ruf Frankfurts als Verkehrsdrehscheibe alle Ehre.

Frankfurt am Main bei Nacht mit Blick auf den Hauptbahnhof

Der Architekt Hermann Eggert baute den Frankfurter Hauptbahnhof nach Plänen des Ingenieurs Johann Wilhelm Schwedler in den Jahren von 1883 bis 1888. Mit 18 Gleisen war der Frankfurter Hauptbahnhof die damals größte Eisenbahnstation Europas. Allein der Eingangsbereich ist 270 Meter breit und 30 Meter hoch. In den Jahren von 1912 bis 1924 wurde der Bahnhof ausgebaut und auf 24 Gleise erhöht. Zu den bisherigen drei Schiffen im Stil der Neurenaissance kamen weitere neoklassizistische Außenschiffe hinzu. Heute befinden sich zudem weitere S-und U-Bahnhöfe 17 Meter unter dem Hauptbahnhof.