Trianon, Frankfurt

Blick auf das Trianon von der Taunusanlage

Das Trianon ist mit seinen 186 Metern der fünftgrößte Wolkenkratzer der Mainmetropole. Er gehört der Deka-Bank – der Fondsgesellschaft der Sparkasse, deren Mitarbeiter in schwindelerregender Höhe über 47 Etage verteilt sind. Gebaut wurde das Trianon in den Jahren von 1989 bis 1993 und sogar drei Architektenbüros waren am Bau beteiligt: Nowotny, Mähner & Assoziierte, HPP International und Albert Speer & Partner.

Hotelangebote nahe Trianon

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Als Hochhaus reiht es sich optisch sehr gut im Frankfurter Westend ein und steht direkt an der Mainzer Landstraße. Der Grundriss des Trianon ähnelt einem gleichseitigen Dreieck. Die Ecken des Hauses gleichen ebenfalls dreiseitigen Türmen. Der Liebe zum Dreieck verdankt das Hochhaus vermutlich seinen Namen "Trianon". Oberhalb von 172 Metern sind an den Ecken Aufbauten angelegt, die die Dachkonstruktion tragen. Auf dem Dach des Trianon befindet sich eine umgekehrten gläserne Pyramide – der "Diamant" ist zentral am Gebäude angebracht. Hier oben befindet sich auch die Dachterrasse des Trianon, die aber leider nicht den Besuchern zugänglich ist. Beim Bau des Trianon kam zum ersten Mal in Deutschland hochfester Beton zum Einsatz. Dieser so genannte B85-Beton wird speziell für hochbelastete Stützen und Wände verwendet.

Erinnert an ein gleichseitiges Dreieck

Sitz der Deka-Bank

186 Meter erhebt sich das Trianon in die Höhe

Das 142 Meter hohe Cityhaus mit 42 Stockwerken wird auch oft als Selmi-Hochhaus bezeichnet. Der Name geht auf den ägyptischen Bauherren des Hauses zurück: Ali Selmi.

Das dunkle Cityhaus und Hammering Man

Bereits seit dem Jahr 1974 steht das Cityhaus am Platz der Republik im Frankfurter Westend und zählt somit zu den Vorreitern in Sachen Hochhäuser. Die beauftragten Architekten waren Johannes Krahn und Richard Heil. Der Bau des Cityhauses war seinerzeit sehr umstritten. Als ein schwerer Brand im Jahr 1973 die Stockwerke 38 bis 40 stark zerstörte, jubelten die Frankfurter Bürger, denn das Feuer verlängerte die Bauzeit erheblich. Seitdem ist der Brandschutz für Hochhäuser verschärft worden. Als das Cityhaus fertig war, stand es lange Zeit leer. Schließlich kaufte die DG-Bank (heute DZ-Bank) das Selmi-Hochhaus. Sie nutzt das Gebäude seitdem als ihre Konzernzentrale, welche im Jahr 1993 durch das Kronenhaus 58 erweitert wurde.

Das Cityhaus zählt zu den ersten Hochhäusern der Mainmetropole, das ohne Stützen gebaut wurde. Bis zum Ende des Jahres 2008 soll sich das Erscheinungsbild des Riesen verändern. Pünktlich zum 125-jährigen Jubiläum möchte die DZ Bank die Fassade in einem moderneren und helleren Glanz erstrahlen lassen.

Das Westend Gate hieß früher Plaza Büro Center und dient hauptsächlich als Hotel der Gruppe Marriott, denn seit dem Jahr 1989 residiert die Kette hier. Die Frankfurter nennen das Westend Gate deshalb auch einfach nur "das Marriott".

Westend Gate am Frankfurter Messegelände

Der Wolkenkratzer steht direkt am Messegelände neben der Festhalle 66. Mit seinen 159 Metern Höhe war es kurze Zeit nach seiner Fertigstellung im Jahr 1976 sogar das höchste Gebäude Deutschlands. Schon zwei Jahre später übernahm dann der 166 Meter hohe Silver Tower 51 die Führung als höchstes Gebäudes des Landes. Heute ist das Westend Gate immerhin noch das höchste Hotel Europas.

Die Marriott-Hotelgruppe residiert jedoch nicht in allen 47 Stockwerken des Westend Gates. Sie belegt die Lobby im Erdgeschoss, den Ballsaal im ersten Stock und die Etagen 26 bis 44, wo die 588 Luxus-Zimmer des Fünf-Sterne-Hotels untergebracht sind. Ein toller Blick auf die Frankfurter Skyline ist von hier aus garantiert. In den restlichen Etagen des Westend Gates sind die Geschäftsräume diverser Unternehmen untergebracht.

Büroturm der Deka-Bank

Der Name "Skyper" steht für einen in Frankfurt einmaligen Gebäudekomplex: Hier trifft Moderne auf Tradition und Zukunft auf Geschichte. Das Skyper setzt sich aus drei Teilen zusammen: Zum Einen besteht der Baukörper aus einem 154 Meter hohe Büroturm der Deka-Bank. Daran angegliedert ist eine denkmalgeschützte neoklassizistische Villa aus dem Jahre 1915. Beide Gebäude werden durch eine neun Meter hohe verglaste Halle verbunden. Außerdem gehört zu dem Bauwerk noch ein Wohn- und Geschäftshaus mit 52 Appartements.

Der Skyper-Komplex im Frankfurter Bahnhofsviertel gehörte ursprünglich der Philip-Holzmann AG und diente dem Unternehmen als Vorstandssitz. Später übernahm die Deka-Bank das Gebäude. Der gesamte Anlage kostete rund 480 Millionen Euro. Der Entwurf stammt von dem Architektenteam JSK und wurde im Jahr 2004 realisiert.