Kronenhaus, Frankfurt

Einer der schönsten Wolkenkratzer der Mainmetropole

Blick auf das Kronenhaus vom Messegelände

Der Gebäudekomplex Kronenhaus gehört der DZ-Bank AG, die früher DG-Bank hieß. Aus dem Zusammenschluss der Deutschen Genossenschaftsbank (DG-Bank) und der Genossenschaftszentralbank (GZ-Bank) entstand die heutige Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank (DZ Bank). Das Kronenhaus befindet sich im westlichen Teil des Bankenviertels, genauer gesagt im Stadtteil Westend. Es misst 208 Meter und ist damit auf Rang Drei der höchsten Wolkenkratzer Frankfurts und ganz Deutschlands. Im Jahr 1993 wurde er fertig gestellt und besitzt 53 Etagen.

Hotelangebote nahe Kronenhaus

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Das Kronenhaus zählt zu den schönsten Wolkenkratzern der Mainmetropole. Vor allem sticht seine bemerkenswerte Krone schon von Weitem ins Auge. Deshalb hat das Gebäude auch den Spitznamen "Kronenhaus", denn eigentlich heißt der Wolkenkratzer passend zum Stadtviertel Westend Tower. Das Hochhaus entwarf das US-amerikanische Architektenbüro Kohn Pedersen Fox Associates und der anschließende Bau dauerte drei Jahre. Bereits im Jahr 1988 wurde der Entwurf für das Kronenhaus mit einem Preis der amerikanischen Architekturzeitschrift "Progressive Architecture" ausgezeichnet.

Der postmoderne Wolkenkratzer hat eine Fassade aus feinem hellem Granit. 60.000 Kubikmeter Beton wurden für den Bau verbraucht. Eine fast fünf Meter dicke Stahlbetonplatte lagert unter dem Gebäude. Im Inneren des Kronenhauses ist ein 900 Quadratmeter großer Wintergarten angelegt. Hier befinden sich Geschäfte und Restaurants. Doch meist steht der Garten nur den Mitarbeitern der DZ-Bank offen, denn er ist nämlich leider nur zeitweise für Besucher zugänglich.

Über Frankfurts Dächern bei Nacht

Fassade aus hellem Granit

Der Krone verdankt der Turm seinen Namen

Auch am Abend ein schöner Anblick

Doch der markanteste Teil des Gebäudes ist sein weißer Strahlenkranz. Er krönt das Hochhaus zu einem der schönsten und auffälligsten der Stadt. Der Kranz wurde auf den 52. Stock gesetzt. Er besitzt 11 Zacken und schießt 11 Meter über das Gebäude hinaus. Im Winter wird der Strahlenkranz sogar beheizt, um dem Herunterfallen von Eiszapfen entgegen zu wirken. Der Strahlenkranz erinnert von Weitem an den Kranz der Freiheitsstatue. Das ist aber nur rein zufällig. Denn eigentlich steht der Kronenkranz als Symbol für Frankfurt als spätmittelalterliche Stadt, in der die Kaiserkrönungen statt fanden. Deshalb zeigt er auch in Richtung Römer  2 , wo die Kaiser einst symbolisch in ihr Amt erhoben wurden.

Sehenswert ist auch der Platz direkt vor dem Gebäude. Hier steht die 12 Meter hohe Skulptur "Inverted Collar and Tie" von Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen. Sie zeigt eine umgedrehte Krawatte, die im Wind flattert. Die Skulptur ist wohl etwas ironisch gemeint und macht eine Anspielung auf die Mitarbeiter des Gebäudes und im Grunde des gesamten Bankenviertels. Diese tragen nämlich meist Hemd und Krawatte.